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Solidarität mit von HIV betroffenen Frauen – Aktion der hessischen AIDS-Hilfen zum Weltfrauentag

Weltweit sind mehr Frauen als Männer mit dem HI-Virus infiziert. In Deutschland sind die Betroffenen vor allen Dingen Männer. Doch auch hier waren 15,8 Prozent der 3.100 Menschen, die sich 2016 mit HIV infiziert haben, Frauen – und die Tendenz ist steigend: Immer mehr Frauen infizieren sich.
Zugleich wird das Virus bei Frauen in der Regel später erkannt, wodurch die inzwischen gut funktionierende Therapie oft relativ spät begonnen wird, was zu einem schlechteren Verlauf führen kann.
Eine HIV-Infektion ist leider immer noch mit gesellschaftlicher Stigmatisierung und Diskriminierung verbunden. Betroffene fühlen sich oft ausgegrenzt und allein. Obwohl HIV-positive Frauen dank erfolgreicher Therapie gesunde Kinder zur Welt bringen, bewegen Scham und Angst vor Stigmatisierung viele Mütter dazu, ihre Infektion geheim zu halten.
Die neun hessischen AIDS-Hilfen bieten Frauen Beratung und Unterstützung! Außerdem hat sich vor wenigen Monaten eine neue Landesarbeitsgemeinschaft Frauen konstituiert. Hier werden frauenspezifische Themen bearbeitet und das Gremium dient der Interessensvertretung von Frauen im Verband.
Am Weltfrauentag, dem 8. März, gab es eine gemeinsame Aktion an der Hauptwache in Frankfurt. Vertreterinnen der AIDS-Hilfen Darmstadt, Frankfurt, Hanau, Offenbach und Wiesbaden haben dort Pendlerinnen mit bepackten Tütchen versorgt. Die Tütchen enthielten Infobroschüren und Süßigkeiten.
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